Netzwerk
Vision
„Licht ist mehr als Farbe“ – Dieses Zitat von Kurt Kluge fasst die Vision des Netzwerks „sichtbar“ in wenigen Worten zusammen. Denn Licht kann vielfältige Wirkungen haben und bietet ein riesiges Potenzial um Menschen und ihre Wahrnehmung positiv zu beeinflussen. Doch auch viele andere Organismen, wie z.B. Pflanzen oder Tiere, können von gezielt ausgewählter Beleuchtung profitieren.
Daher liegt der Fokus der gemeinsamen Forschung im Netzwerk auf der Ermittlung und Erfüllung individueller Lichtbedürfnisse. In Bezug auf Tiere und Pflanzen kann das richtige Licht beispielsweise Wachstum und Reproduktionsraten steigern oder die Produktion bestimmter Inhalts- oder Botenstoffe steuern, bei Menschen hingegen kann spezifisches Licht Unwohlsein und Krankheiten vorbeugen, Stress mildern und zu einer erhöhten Konzentrations- und Leistungsfähigkeit führen.
Doch auch im medizinischen Bereich, bei der Präsentation und Wahrnehmung von Handels- oder Kulturgütern oder in der Produktion, Messtechnik und Bildverarbeitung spielt eine speziell an die Situation angepasste Beleuchtung eine essentielle Rolle.
Ziele
Im Netzwerk „sichtbar“ werden gezielt Unternehmen und Forschungseinrichtungen zusammengeführt, die sich mit den unterschiedlichsten Komponenten und Facetten von Licht- und Beleuchtungstechnik, sowie deren Anwendung beschäftigen, um zusammen innovative Projektideen zu entwickeln und diese in marktfähige Produkte zu überführen.
Das Netzwerk vereint unterschiedliche Perspektiven, Herangehensweisen und Kompetenzen und ermöglicht somit die kreative Entwicklung von zukunftsträchtigen Ideen. Sind diese Ideen bereits vorhanden, können sich die Netzwerkpartner je nach Anforderung und benötigter Kompetenz für verschiedene individuelle Projekte zusammenschließen, um gemeinsam zu forschen und entwickeln. Daraus entstehen im Idealfall revolutionäre Produkte, die die Kundenbedürfnisse befriedigen und den Technologiestandort Deutschland langfristig festigen.
Struktur
Das offene Innovationsnetzwerk „sichtbar“ besteht aktuell aus 14 gleichberechtigten Partnern, ist aber jederzeit gerne bereit weitere interessierte Unternehmen und Forschungseinrichtungen aufzunehmen, um zukünftig gemeinsam innovative FuE-Projekte anzugehen. Die bisherige Partnerstruktur setzt sich aus sieben Unternehmen und fünf Forschungseinrichtungen zusammen und wird durch eine Patentanwaltssozietät zur Sicherstellung des Schutzes von geistigem Eigentum unterstützt.
Als Schnittstelle für die Netzwerkpartner dient die Business Coaching Krause GmbH, die Netzwerkmanager stellt, die Organiation netzwerkinterner Veranstaltungen übernimmt, zwischen den Partnern vermittelt, bei der Erstellung von Förderanträgen hilft und die einzelnen Unternehmen und Forschungseinrichtungen berät und auf Wunsch Seminare zur individuellen Weiterentwicklung gibt.